Aktivitäten

18. Juni 2024
Wer zu lesen versteht… – ein Paläografie-Seminar für Ortschronisten und Heimatforscher
Rückblick

Am Dienstag, den 18. Juni 2024 fand zwischen 10.00 und 14.00 Uhr das erste Paläografie-Seminar der Beratungsstelle in Zusammenarbeit mit der Brandenburgischen Genealogischen Gesellschaft (BGG) „Roter Adler“ statt. Als Ort wurde dafür das Bildungsforum in Potsdam gewählt. Nach einleitenden Worten von Dr. Mario Huth konnten die Teilnehmer den interessanten Ausführungen des Gastreferenten Dr. Gerd-Christian Treutler lauschen. Neben ausführlichen Erläuterungen zu Handschriften verschiedener Zeitebenen, Kürzeln, Zeichen und Hilfsmitteln, wurde auch auf Quellenkritik und Aktenkunde eingegangen. Schließlich wurden anhand von Kirchenbucheinträgen Beispiele erklärt und gemeinschaftlich das Entziffern solcher Texte geübt. Am Ende konnten sich die Teilnehmer schließlich selbst an ihre mitgebrachten Schriftstücke wagen. Unter geringer Hilfestellung der Referenten wurde dabei so manche „harte Nuss“ eigenständig geknackt und Ängste vor dem Umgang mit alten Schriftzeugnissen abgebaut. Aufgrund der positiven Resonanz auf diese kostenlose Veranstaltung ist geplant, sie auch in der brandenburgischen Region an verschiedenen Orten anzubieten.


7. Juni 2024
26. Brandenburgischer Archivtag 2024
Rückblick

In den Räumlichkeiten der idyllisch gelegenen Heimvolkshochschule am Seddiner See fand vom 6.–7. Juni 2024 der 26. Brandenburgische Archivtag statt. Die Beratungsstelle für ehrenamtliche Geschichtsarbeit in Brandenburg war am zweiten Tag in der „Aktuellen Stunde“ dabei und konnte nach der Kurzvorstellung ihres derzeitigen Arbeitsprofils in den Dialog mit den Anwesenden treten. Es wurden nicht nur Kontaktdaten ausgetauscht, sondern auch erste Schritte für eine zukünftige Zusammenarbeit ins Auge gefasst. Vor allem die Vorlass-/Nachlassproblematik, die ein wichtiges Thema für Ortschronisten und Heimatforscher darstellt, wird Anknüpfungspunkte zur brandenburgischen Archivlandschaft bieten. Darüber hinaus wird der Bereich Recherchewege – also: Wo finde ich was? – ebenfalls eine enge Zusammenarbeit mit den Archiven erfordern. Ferner wurde auch schon über die Organisation von einschlägigen Informationsveranstaltungen in der Region gesprochen.


17. April 2024
Versammlung der Chronistenvereinigung Potsdam Mittelmark (CPM)
Rückblick

Viele Leute, viel Gesprächsstoff: Das Thema „Landbuch Kaiser Karls IV.“ sorgte für eine hohe Raumauslastung und eine rege Diskussion im Kreis der Anwesenden. Foto: Jaromir Schneider.

Am 17. April traf sich die Chronistenvereinigung Potsdam Mittelmark e.V. (CPM) im Brandenburgischen Landeshauptarchiv. Auf eine Einladung hin, stießen auch Kollegen aus Großbeuthen und Trebbin im Nachbarlandkreis Teltow-Fläming dazu. Ziel war es u.a. mehr Klarheit hinsichtlich der sich im nächsten Jahr anbahnenden Ortsjubiläen zu schaffen. Etliche Orte im Einzugsgebiet der Vereinigung führen ihre erste Erwähnung auf das sogenannte Landbuch Kaiser Karls IV. aus dem Jahr 1375 zurück. Den ersten Teil der Veranstaltung bestritt daher ein Gastredner, Herr Dr. Uwe Tresp, mit seinen sehr interessanten Ausführungen zu besagter handschriftlicher Quelle. Im Nachgang konnten dann noch einzelne spezielle Fragen zur Thematik diskutiert werden. Es wurde beschlossen, in der zweiten Jahreshälfte eine weitere Sitzung abzuhalten, auf der einzelne Einträge aus dem Landbuch näher erläutert werden sollen.


23. März 2024
Tag der brandenburgischen Orts- und Regionalgeschichte in Prenzlau

Programm

Rückblick

Sinnvoll verbunden mit der Eröffnung der stadtarchäologischen Ausstellung „Geschichte unter unseren Füßen“ fand am 23. März 2024 in Prenzlau der „Tag der brandenburgischen Orts- und Regionalgeschichte“ statt. Im Verlauf dieser Tagung konnte sich die Beratungsstelle für ehrenamtliche Geschichtsarbeit kurz vorstellen. Eine anschließend geführte, rege Diskussion über mögliche Inhalte von Informationsveranstaltungen und Beratungsangebote sowie auch über Probleme und Perspektiven der Heimatgeschichtsforschung rundete das Ganze ab. Als wichtig wurde dabei allgemein die Nachwuchsförderung bzw. Nachwuchspflege erachtet. Konsens war auch, dass mehr in den Schulen getan werden müsse, um den Erhalt regionalgeschichtlichen Wissen für die Zukunft gewährleisten zu können. Bei der praktischen Quellenarbeit sei zuweilen die sichere Datierung alter Schriftstücke ein Problem. Zukünftig werden daher auch hier, in der „Hauptstadt der Uckermark“, entsprechende Seminare oder Workshops durch die Beratungsstelle abgehalten werden. Ferner wird die Beratungsstelle zukünftig versuchen, Projekte für und mit Schulen anzustoßen.

Geschichtliches an allen Ecken und Enden: Die Hauptstadt der Uckermark, Prenzlau, lud am 23. März 2024 zum "Tag der brandenburgischen Orts- und Regionalgeschichte" ins dortige Dominikanerkloster ein. Die Beratungsstelle war mit dabei und stellte sich mit ihren Angeboten vor.

Geschichtliches an allen Ecken und Enden: Die Hauptstadt der Uckermark, Prenzlau, lud am 23. März 2024 zum „Tag der brandenburgischen Orts- und Regionalgeschichte“ ins dortige Dominikanerkloster ein. Die Beratungsstelle war mit dabei und stellte sich mit ihren Angeboten vor.


7. März 2024
Tag der brandenburgischen Orts- und Regionalgeschichte-Lübben

Programm

Rückblick

 Der Kreistagssaal des Landratsamtes in Lübben war gut gefüllt. Etwa 40 ehrenamtliche Orts- und Regionalhistoriker folgten den Ausführungen von Prof. Klaus Neitmann, Dr. Matthias Helle und Dr. Mario Huth. Der Vorstellung der neuen Beratungsstelle für ehrenamtliche Geschichtsarbeit schloss sich eine rege Diskussion unter den Anwesenden an. Sie ergab, dass vor allem auf den Sektoren Paläografie und Recherchewege zukünftig regionale Informationsveranstaltungen gewünscht werden. Die Beratungsstelle wird nun versuchen, entsprechende Angebote für die zweite Jahreshälfte zu entwickeln.

Volles Haus: Am 7. März trafen sich die Ortschronisten und Heimatforscher des Landkreises Dahme Spreewald im Kreistagssaal des Landratsamtes in Lübben um sich u.a. mit der Beratungsstelle für ehrenamtliche Geschichtsarbeit in Brandenburg vertraut zu machen.


25. Februar 2024
Potsdamer Geschichtstreff 2024

Programm

Rückblick

Der Potsdamer Geschichtstreff 2024 bot der Beratungsstelle die Möglichkeit, sich in der Gewölbehalle zu präsentieren und mit einzelnen Besuchern ins Gespräch zu kommen. Darüber hinaus war es Ziel, vor Publikum eine Frage näher zu erörtern, die in der örtlichen und regionalen Geschichtsarbeit des Öfteren eine Rolle spielt. Die Auswertung von Bildquellen (Gemälde, Fotos) ist nicht selten ein zentrales Thema in der Heimatforschung. Aber wie geht man damit richtig um? Was gilt es bei der Interpretation historischer Darstelllungen zu beachten? Wo finde ich überhaupt künstlerische Bildwerke zu meinem Ort bzw. meiner Region? Für die Beantwortung all dieser spannenden Fragen konnte Frau Dr. Iris Berndt für ein Gespräch gewonnen werden. Ein lockerer Dialog zwischen der promovierten Kunsthistorikern Iris Berndt und Mario Huth von der Beratungsstelle führte an vier ausgewählten Bildbeispielen aus, ob Bilder die historische Wahrheit zeigen. Die im Anschluss daran geführten Beratungsgespräche zeigten die Brisanz des Themas auf, das in ähnlicher Form auch auf dem nächsten Tag der brandenburgischen Orts- und Landesgeschichte im Oktober dieses Jahres vertreten sein wird.

Im Dialog mit der Wissenschaft – Kunsthistorikerin Dr. Iris Berndt im Gespräch mit Mario Huth auf dem Potsdamer Geschichtstreff 2024.

27. Januar 2024
Lichtmess-Symposium im Mitteldeutschen Marionettentheater in Bad Liebenwerda

Programm

Am 27. Januar 2024 fand das …

Lichtmess-Symposium im Mitteldeutschen Marionettentheater in Bad Liebenwerda (Landkreis Elbe-Elster) statt. Die Versammlung aus Mitgliedern der „Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde e. V. Bad Liebenwerda“ und Ortschronisten aus der näheren Umgebung der südbrandenburgischen Kurstadt wurde bei Kaffee und Kuchen in lockerer und angenehmer Runde geführt – eine günstige Gelegenheit, die Beratungsstelle für ehrenamtliche Geschichtsarbeit in Brandenburg vorzustellen. Jährlich legen die Mitglieder der AG einen beeindruckenden „Heimatkalender für das Land zwischen Elbe und Elster“ vor, in diesem Jahr bereits die 69. Ausgabe. Nach einer kurzen Vorstellung der Beratungsstelle wurden Fragen erörtert und Anregungen gegeben. Aus Sicht der Beratungsstelle war es ein angenehmer und aufschlussreicher Dialog. Einhellige und nicht zu überhörende Meinung der Anwesenden war: Man solle doch bitte den ehemals sächsischen Süden des heutigen Landes Brandenburg nicht ganz vergessen – ein Hinweis, den die Beratungsstelle zukünftig gern berücksichtigen wird. Geplant ist beispielsweise eine zeitnahe Informationsveranstaltung zur Paläografie.

Mario Huth von der Beratungsstelle im Gespräch mit Ralf Uschner, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Mitteldeutschen Marionettenmuseum und rühriges Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde e.V. Bad Liebenwerda“.
Foto: Sabine Kretzschmann


22. Oktober 2023
17. Tag der brandenburgischen Orts- und Landesgeschichte

Progamm

(Redebeiträge sind im Programm verlinkt oder direkt hier auf der Seite.)

Redebeiträge
  • Redebeitrag:
    Prof. Dr. Klaus Neitman – Die Brandenburgische Historische Kommission e.V. und …
    (PDF 222KB)
  • Redebeitrag:
    Dr. Mario Huth – Klären wo der Schuh drückt …
    (PDF 614 KB)
  • Redebeitrag:
    Dr. Matthias Helle – Separationen: Wie märkische Feldfluren im Jahrhundert verändert wurden
    (PDF 60 KB)